Jeder kennt die Touristen-Hotspots der Seinemetropole  – Eiffelturm, Louvre oder den Arc de Triomphe, um nur die bekanntesten zu nennen.

Mein Interesse an den Randbezirken der Stadt, ihren zum Teil verfallen wirkenden Betonblocks und ghettoähnlichen und nicht immer genau zuordenbaren Straßenleben fesselt mich als Fotograf immer mehr. So kommt es, dass ich oben genannte Orte bei meinem Aufenthalt in Paris dieses Mal komplett ausgespart habe.

Leider war das Wetter Mitte Februar sehr herausfordernd, so dass ich mit viel nasskalter Frische von oben (und zuletzt auch in den Schuhen) zu kämpfen hatte.

Da zu dieser Zeit das chinesische Neujahrsfest stattfand, war ein Bummel durch das Reich der betonblockigen Mitte für mich obligatorisch.

Streetart: Farbklecks im Einheitsgrau

Eine Prise Dongguan mit dem „WohnblockEr“.

Der Finanzdistrikt La Défense, westlich von Paris im Département Hauts-de-Seine ist Europas größte Bürostadt.

Wer schnell mal hinter die Fassade blicken möchte, muss nur mitten durch den neuen Triumpfbogen, die Grande Arche durchgehen. Dort befinden sich extravagante Wohnblöcke im Camourflage-Look. Wie es innen aussieht entzieht sich meiner Kenntnis, nach meiner Annäherung an den Komplex ahnte ich zumindest nicht viel Gutes.

Undurchsichtige Tarnbehausung

Gelebte Diversität: „Menschenregale“ in trauter Nachbarschaft

Auf der Grand Arche in Blickrichtung „Kiesgrube“…

… sowie mondän/sportlich.

Gespannt war ich vor allem auf das Gebäudeensemble Espaces d’Abraxas im Pariser Banlieue Noisy le Grand sowie den Gebäudekomplex Orgues de Flandre.
Zweitgenannter meinte es aufgrund der Witterung mit nasskaltem Dauerregen nicht gut mit mir. Leider musste ich meinen Aufenthalt dort sehr verkürzen da meine Füße irgendwann in den Schuhen schwammen.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters: Orgues de Flandre:

 

Kopfstand: In der Metro in Richtung Espaces d’Abraxas.

Residenzflöten

Blockballtreter

Banlieue-Kaiserin

Präventive Ausfallschrittbewegung

Das Gebäudequartier ist m. E. In jedem Fall für all die einen Besuch wert, die genug Zeit mitbringen und das Gefühl haben, dass sich der Eiffelturm seit dem letzten Besuch nicht in seinen Grundfesten verändert hat.
Man sollte nicht zu schreckhaft sein, denn die Banlieues haben gerade in Paris so ihren zweifelhaften Ruf. Eine Bewohnerin mahnte mich vor Ort zur Vorsicht, zumal ich mit meinem Kameraequipment besonders exponiert gewesen bin. Und zugleich ist es doch so, dass man auch tagsüber überall zur falschen Zeit am falschen Ort sein kann.

Abschließend noch etwas gemischte Tüte:

Volltreffer an der Bibliothèque Nationale de France

Skulptur-Harmonie

Häuserblockhülle

Konzertzentrale: Philharmonie de Paris

 

 

 

 

 

 

error: Content is protected !!