Am 12. März 2017 riefen erneut diverse französische und deutsche Umweltverbände zur Demo für die Abschaltung des AKWs Fessenheim auf, welches rund 30 km südwestlich von Freiburg liegt.

An diesem vorfrühlingshaften Sonntag versammelten sich ca. 500- 600 Menschen aller Generationen   aus dem Dreiländereck zum gemeinsam Marsch gegen den Uraltreaktor im Elsass.

 

Ausgerüstet mit Fahnen und Plakaten

Der lange Weg vom Dekret bis zur erhofften Stilllegung …

Nicht nur, dass der Reaktor überaltert und störanfällig ist. Das „Sekundärprodukt Atommüll“ muss über eine Million Jahre SICHER gelagert werden.  Auch im Normalbetrieb sondert dieser über seine Abwässer und Schornsteine krebserzeugende Radioaktivität ihren Weg nach draußen. Die gesundheitlichen Auswirkungen der aufgenommenen radioaktiven Substanzen werden vermutlich harmloser dargestellt. Die Betreiber veröffentlichen nur gemittelte Strahlenwerte, denn zu bestimmten Zeiten, wie zum Beispiel während des Wechsels der Brennelemente, ist die Belastung deutlich höher.

Ausgerüstet mit symbolischen Atommüllfässern machten sich die Protestler gemeinsam auf den Weg zum Betriebsgelände.

 

Im Schulterschluss…

 

 

…Teilnehmer aus Frankreich und Deutschland marschieren gemeinsam in Richtung Reaktor.

 

Vor dem Reaktor, wo die Gendarmerie die Demonstranten erwartete, erfolgten die Ansprachen der unterschiedlichen Organisatoren aus Frankreich und Deutschland. Unter den Teilnehmern konnte man heute erfreulicherweise einen überdurchschnittlichen Anteil von Teilnehmern aus dem Nachbarland der Trikolore registrieren.

Zum Ende hin wurden die unzähligen kleinen Atommüllfässer, mit denen während des Marsches viel Lärm gemacht wurde, vor dem Eingang des AKWs abgestellt.

 

 

Gemeinsam für die Sache: Veteranen sowie Neueinsteiger zeigten Präsenz um ihren Protest kund zu tun.

Teilnehmer mit einem überdurchschnittlichen Gleichgewichtssinn rollten dann vermutlich nach Kundgebungsende auf dem ein oder anderen Fass  wieder nach Hause.

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